In Kelzenberg wurde seit Wochen für ein Ziel gelebt und gearbeitet: Den ersten Gästegottesdienst mit der Zielgruppe "Menschen, die mit Glauben nichts am Hut haben". Heute 18.00 Uhr war es dann soweit.
Eingestimmt durch den Gemeindechor, der mich extrem überrascht hat durch Ausstrahlung, authentische Sänger und Qualität, war die Atmosphäre im GoDi vor allem eins: fröhlich, einladend, zeitgemäß und trotzdem "typisch Kelz". Ich hatte etwas Sorge, dass durch die vielen Extras ein falsches Bild unserer Gemeinde vorgestellt wird, aber dem war absolut nicht so.
"Herzblatt"-Anspiel vom A-Team war gelungen, Lukas ist so ein begabter Schauspieler...
Und Gabis Predigt ging mir unter die Haut, auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre. "Gib deiner Zukunft ein zu Hause" war das Thema und ich habe selten so gespürt, dass ich mir so sicher bin mit Jesus auf dem absolut 100% richtigen Weg zu sein. Und ich liebe das Lied "Zu Haus" von Greg Ferguson, was die Predigt abrundete einfach, das passte so zusammen. Ja, mein zu Haus ist bei Gott, ein Glück. Ich bin voller Dankbarkeit!
Der gemütliche Teil, der Teil an dem wir der Gemeinde mit Musik dienen durften, war dann auch großartig, Grillen bei extrem wackeligen Wetter und dabei die JC-Band, mit deren Untermalung gequatscht und gefuttert wurde. Keiner hat sich über das Wetter beschwert, es war einfach cool und chillig. Die instrumentale Mischung aus Popstücken und Anbetungssongs passte auch ganz gut und mir hat's echt Spaß gemacht, zu spielen und die besondere Atmosphäre mitzubekommen. Zwischendurch standen oder tanzten kleinere Kiddies mit großen Augen vor unseren Instrumenten.
Ich hoffe sehr, dass dieses ganze Äußerliche auch bei den Erstbesuchern innen drin was bewegt hat. Es war auch toll zu sehen, dass manche unserer Gebetsanliegen im J-Team hier Frucht getragen haben. Verenas und Philips Eltern waren da und Vivians Freundin Millie. Bin gespannt, was die erzählen, wie sie es fanden.
Weiter so, Kelzenberger... wir wurden darauf angesetzt, den Himmel um die Erde zu erweitern :).
Sonntag, 7. Juni 2009
Donnerstag, 7. Mai 2009
Mein Ort hat mich gefunden
Es klingelt gerade an der Tür,
ich sitze im Schlabber-Outfit an Bandvorbereitungen, denke "wer ist das wohl?" und gehe an die Sprechanlage.
"Mein Name ist Frau Ixypsilon von der Kirchengemeinde hier in Rheydt. Ich bin hier um Sie zu begrüßen, Sie sind ja neu in die Stadt gezogen."
Wow, da blieb mir kurz die Luft weg. Die Gemeinde, zu der ich nun "auf dem Papier" gehöre, weil ich hier neu wohne, macht sich auf den Weg zu mir. Um mich zu begrüßen, um sich vorzustellen, mich einzuladen und mir den Gemeindebrief persönlich zu bringen.
"Kommen Sie doch gerne rein, ich wohne allerdings ganz oben."
Eine Dame mit ganz weißen Haaren erscheint in der Etage unter mir. "Leider noch eine höher.", sage ich.
Sie steht schwer atmend in meinem Flur, schaut sich während des Gesprächs um, sieht den großen Rahmen mit dem Vers aus Josua. "Wissen Sie dass Sie zum Franz-Bahlke-Haus als Gemeindezentrum gehören?" Nein, das weiß ich nicht. Ich bin ja meiner Kelzenberger Heimatgemeinde treu, 15 km Fahrt pro Besuch.
Ich sage ihr, dass ich Christ bin, dass ich nach Kelzenberg gehe und was ich dort so mache.
Ich sage ihr auch, dass ich mich sehr freue, persönlich begrüßt zu werden. Sie hingegen ist auch erstaunt, diese offene freundliche Begegnung hat sie nicht erwartet, häufig haben die Besuchten kaum Zeit, sagt sie. Viel Zeit wollte sie bei mir ja auch nicht verbringen, wie ich merke, denn das Gespräch, welches sie gezielt steuert, geht in Informationsweitergabe und Übergabe (Gemeindebrief) über (ihr Blick hat mittlerweile die Volxbibel auf meiner Küchentheke erfasst) und dann sehr schnell in eine Verabschiedung. "Kommen Sie doch mal bei uns vorbei, wenn wir eine interessante Veranstaltung haben." "Ja, sehr gerne, ich bekomme ja jetzt immer die Infos."
Sie geht, ist froh. Ich schließe die Tür und freue mich mindestens genauso.
Im Nachhinein denk ich: Das war irgendwie eine "Trockenübung" mit einem Christen, wie wäre ein solches Gespräch mit jemandem, für den eine Einladung zur Gemeinde weniger freudige Gefühle auslöst? Ich bewundere den Mut der Frau Ixypsilon. Und ihre "Normalheit" bei dem allen.
ich sitze im Schlabber-Outfit an Bandvorbereitungen, denke "wer ist das wohl?" und gehe an die Sprechanlage.
"Mein Name ist Frau Ixypsilon von der Kirchengemeinde hier in Rheydt. Ich bin hier um Sie zu begrüßen, Sie sind ja neu in die Stadt gezogen."
Wow, da blieb mir kurz die Luft weg. Die Gemeinde, zu der ich nun "auf dem Papier" gehöre, weil ich hier neu wohne, macht sich auf den Weg zu mir. Um mich zu begrüßen, um sich vorzustellen, mich einzuladen und mir den Gemeindebrief persönlich zu bringen.
"Kommen Sie doch gerne rein, ich wohne allerdings ganz oben."
Eine Dame mit ganz weißen Haaren erscheint in der Etage unter mir. "Leider noch eine höher.", sage ich.
Sie steht schwer atmend in meinem Flur, schaut sich während des Gesprächs um, sieht den großen Rahmen mit dem Vers aus Josua. "Wissen Sie dass Sie zum Franz-Bahlke-Haus als Gemeindezentrum gehören?" Nein, das weiß ich nicht. Ich bin ja meiner Kelzenberger Heimatgemeinde treu, 15 km Fahrt pro Besuch.
Ich sage ihr, dass ich Christ bin, dass ich nach Kelzenberg gehe und was ich dort so mache.
Ich sage ihr auch, dass ich mich sehr freue, persönlich begrüßt zu werden. Sie hingegen ist auch erstaunt, diese offene freundliche Begegnung hat sie nicht erwartet, häufig haben die Besuchten kaum Zeit, sagt sie. Viel Zeit wollte sie bei mir ja auch nicht verbringen, wie ich merke, denn das Gespräch, welches sie gezielt steuert, geht in Informationsweitergabe und Übergabe (Gemeindebrief) über (ihr Blick hat mittlerweile die Volxbibel auf meiner Küchentheke erfasst) und dann sehr schnell in eine Verabschiedung. "Kommen Sie doch mal bei uns vorbei, wenn wir eine interessante Veranstaltung haben." "Ja, sehr gerne, ich bekomme ja jetzt immer die Infos."
Sie geht, ist froh. Ich schließe die Tür und freue mich mindestens genauso.
Im Nachhinein denk ich: Das war irgendwie eine "Trockenübung" mit einem Christen, wie wäre ein solches Gespräch mit jemandem, für den eine Einladung zur Gemeinde weniger freudige Gefühle auslöst? Ich bewundere den Mut der Frau Ixypsilon. Und ihre "Normalheit" bei dem allen.
Sonntag, 15. Februar 2009
da hatte jemand ein Herz für mich
Heute durfte ich meinen Weg in die Kelzenberger Gemeinde im Gottesdienst erzählen.
Unter der Überschrift "Da hatte jemand ein Herz für mich" war ich einer von 5 Leuten, die der Gemeinde erzählen konnten, wie wir eingeladen wurden und so mit Jesus in Kontakt gekommen sind. Der Gottesdienst war athmosphärisch der Hammer. Der Jugendchor hatte durch seine Ausstrahlung die Herzen der Leute aufgemacht und ich hatte das Gefühl, die Zuhörer nehmen jedes Wort gierig auf. Mir selber sind die Berichte der anderen 4 total nah gegangen und ich hoffe wirklich, dass wir alle, die ganze Gemeinde, immer mutiger werden dabei, "Leben weiterzusagen".
Unter der Überschrift "Da hatte jemand ein Herz für mich" war ich einer von 5 Leuten, die der Gemeinde erzählen konnten, wie wir eingeladen wurden und so mit Jesus in Kontakt gekommen sind. Der Gottesdienst war athmosphärisch der Hammer. Der Jugendchor hatte durch seine Ausstrahlung die Herzen der Leute aufgemacht und ich hatte das Gefühl, die Zuhörer nehmen jedes Wort gierig auf. Mir selber sind die Berichte der anderen 4 total nah gegangen und ich hoffe wirklich, dass wir alle, die ganze Gemeinde, immer mutiger werden dabei, "Leben weiterzusagen".
Freitag, 6. Februar 2009
Gott lässt sich anbetteln!
Auf die Gelegenheit, meinen Küchenfachverkäufer die beste Botschaft der Welt zu verkünden, warte ich immer noch. Hat sich nicht ergeben, ich zu feige, ... Ausreden habe ich da einige.
Aber... Gott war trotzdem sehr sehr nett zu mir, auch wenn ich versagt habe:
Gestern - ich überschlage meine Finanzen, denn der Umzug hat seine Kosten und ein Einkauf bei Praktiker (trotz 20% auf alles) schlug mit ungeplanten 90,- Euro zu Buche, und verfalle ins Sorgen. Ich bete, dass Gott mir helfen möge, keine finanzielle Bruchlandung hinzulegen. Ich kann mich nicht mehr an die Worte erinnern, aber es wird ein typisches "Kevin-bettelt-Gott-um-Geld-an"-Gebet gewesen sein.
Heute - die Post bringt einen Brief vom Finanzamt: Das Guthaben von 222,36 € wird erstattet auf Konto Nr. xxxxxxx.
Gott, Du bist der Hammer!
Aber... Gott war trotzdem sehr sehr nett zu mir, auch wenn ich versagt habe:
Gestern - ich überschlage meine Finanzen, denn der Umzug hat seine Kosten und ein Einkauf bei Praktiker (trotz 20% auf alles) schlug mit ungeplanten 90,- Euro zu Buche, und verfalle ins Sorgen. Ich bete, dass Gott mir helfen möge, keine finanzielle Bruchlandung hinzulegen. Ich kann mich nicht mehr an die Worte erinnern, aber es wird ein typisches "Kevin-bettelt-Gott-um-Geld-an"-Gebet gewesen sein.
Heute - die Post bringt einen Brief vom Finanzamt: Das Guthaben von 222,36 € wird erstattet auf Konto Nr. xxxxxxx.
Gott, Du bist der Hammer!
Montag, 2. Februar 2009
Verpatzte Chance beim Küche kaufen
Heute habe ich die teuerste eigene Anschaffung meines bisherigen Lebens in die Wege geleitet: Eine Einbauküche!
Lange Planung und Stunden mit dem Küchenfachberater Herr M. über sein Thema Nummer 1 geredet: Küchen.
Und mein Thema Nummer 1?
Ja... es gab eine Chance, eine einzige! Herr M. machte in seiner computergesteuerten Küchenanimation einen Fehler, sodass alle Schrank-Fronten in dunklem Holz angezeigt wurden. Sein kurzer Schreckensruf: "Gott!" - ich hätte sagen können: "Dem bin ich übrigens dankbar, dass ich eine neue Küche haben kann!" Aber... ich bliebt stumm - obwohl ich seinen Ausruf SEHR genau in dem Augenblick als Chance erkannt habe, etwas relevantes zu sagen. Mist! Wieso gebe ich diesem Mann so viel Geld, aber verschweige, was wirklich zählt?
Morgen kommt er zum Ausmessen. Ich hoffe, er macht einen Fehler...
Lange Planung und Stunden mit dem Küchenfachberater Herr M. über sein Thema Nummer 1 geredet: Küchen.
Und mein Thema Nummer 1?
Ja... es gab eine Chance, eine einzige! Herr M. machte in seiner computergesteuerten Küchenanimation einen Fehler, sodass alle Schrank-Fronten in dunklem Holz angezeigt wurden. Sein kurzer Schreckensruf: "Gott!" - ich hätte sagen können: "Dem bin ich übrigens dankbar, dass ich eine neue Küche haben kann!" Aber... ich bliebt stumm - obwohl ich seinen Ausruf SEHR genau in dem Augenblick als Chance erkannt habe, etwas relevantes zu sagen. Mist! Wieso gebe ich diesem Mann so viel Geld, aber verschweige, was wirklich zählt?
Morgen kommt er zum Ausmessen. Ich hoffe, er macht einen Fehler...
Donnerstag, 29. Januar 2009
Sei ein Mensch mit Profil!
Gestern war der Start der neuen JC-Reihe zu verschiedenen Lebensthemen.
Und wieder hat zu Anfang der Teufel mal wieder gezeigt, dass er eine Vorliebe für Technik hat. Ich weiß nicht, was das immer für ein Schlagabtausch ist, aber der Teufel scheint wirklich ein Händchen dafür zu haben, Geräte zu schrotten oder funktionsunfähig zu machen. Dieses mal war es der Beamer, Freitag funktionierte er noch einwandfrei - gestern dann machte er keinen Mucks.
Aber... Gott ist stärker, und dank Michael und Jürgen hat er 2 Leute, die wissen, was man machen kann - mit dem Beamer aus dem Kindergottesdienst lief das JC dann pünktlich um 18.00 Uhr an.
Lukas, neuer Aushilfs-Drummer in der JC-Band, hatte in der Anbetungszeit seinen fehlerfreien Einstand. Anspiel wie abgesprochen, technisch dank Ersatz-Beamer alles machbar.
Ich war an der Reihe mit dem Input und mir ging's gut dabei - ist ja nicht immer so. Meine größte Befürchtung: zu trocken, zu kopflastig. Aber es wurde an einigen Stellen gelacht, das ist etwas, was ich im Vorfeld schlecht planen kann.
Aussage: "Seid Menschen mit Profil!" - Findet heraus, wie Gott Euch gesehen hat, als er Euch "schon fertig sah" (Psalm 139, 16).
Ich hab so Lust drauf, das für mich ´rauszufinden: Was für Möglichkeiten hat Gott für mich?
Ich habe noch mehr Lust drauf zu sehen, wie unsere Jugendlichen sich in Bewegung setzen,neue Gottes Möglichkeiten für sich entdecken.
Am Ende - die Reflexion, die warme und kalte Dusche nach dem JC:
Die Meinungen zum Input waren grundsätzlich alle positiv, Stärken und Schwächen wurden unterschiedlich gesehen. Alles subjektiv, so ist es immer ganz angenehm.
Ich denke vorher immer: Nie mehr Input - ist nicht dein Ding!
Ich denke nachher immer: War doch okay - ich werde es wieder tun!
Und wieder hat zu Anfang der Teufel mal wieder gezeigt, dass er eine Vorliebe für Technik hat. Ich weiß nicht, was das immer für ein Schlagabtausch ist, aber der Teufel scheint wirklich ein Händchen dafür zu haben, Geräte zu schrotten oder funktionsunfähig zu machen. Dieses mal war es der Beamer, Freitag funktionierte er noch einwandfrei - gestern dann machte er keinen Mucks.
Aber... Gott ist stärker, und dank Michael und Jürgen hat er 2 Leute, die wissen, was man machen kann - mit dem Beamer aus dem Kindergottesdienst lief das JC dann pünktlich um 18.00 Uhr an.
Lukas, neuer Aushilfs-Drummer in der JC-Band, hatte in der Anbetungszeit seinen fehlerfreien Einstand. Anspiel wie abgesprochen, technisch dank Ersatz-Beamer alles machbar.
Ich war an der Reihe mit dem Input und mir ging's gut dabei - ist ja nicht immer so. Meine größte Befürchtung: zu trocken, zu kopflastig. Aber es wurde an einigen Stellen gelacht, das ist etwas, was ich im Vorfeld schlecht planen kann.

Ich hab so Lust drauf, das für mich ´rauszufinden: Was für Möglichkeiten hat Gott für mich?
Ich habe noch mehr Lust drauf zu sehen, wie unsere Jugendlichen sich in Bewegung setzen,
Am Ende - die Reflexion, die warme und kalte Dusche nach dem JC:
Die Meinungen zum Input waren grundsätzlich alle positiv, Stärken und Schwächen wurden unterschiedlich gesehen. Alles subjektiv, so ist es immer ganz angenehm.
Ich denke vorher immer: Nie mehr Input - ist nicht dein Ding!
Ich denke nachher immer: War doch okay - ich werde es wieder tun!
Montag, 26. Januar 2009
Kevin's Blog
Habe gerade dieses Ding hier erstellt - "Blog". Brauche ich einen Blog? Habe ich was zu sagen?
Ich denke schon, als Jesus-Nachfolger und dem Vorhaben 2009 "Leben weitersagen" zu betreiben, gibt's immer was zu erzählen. In Kelzenberg ist das unser Jahresthema.
Aber in erster Linie ist der Blog für mich selbst - ich will wachsamer - mit den Augen von Jesus - durch das Leben gehen und ich glaube, ein Blog hilft mir, fokussierter zu schauen und mehr zu wagen.
Ich denke schon, als Jesus-Nachfolger und dem Vorhaben 2009 "Leben weitersagen" zu betreiben, gibt's immer was zu erzählen. In Kelzenberg ist das unser Jahresthema.
Aber in erster Linie ist der Blog für mich selbst - ich will wachsamer - mit den Augen von Jesus - durch das Leben gehen und ich glaube, ein Blog hilft mir, fokussierter zu schauen und mehr zu wagen.
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